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Uns ist es wichtig, die Ressourcen unserer Region zu nutzen – weite Wege werden vermieden und die Wertschöpfung unserer Arbeit bleibt in der Region.

Der Hackschnitzler

Im November 1995 gründete ich, Franz Moser geboren am 23.3.1968, mein eigenes Unternehmen mit dem Unternehmensschwerpunkt Event- und Schankservice. 2003 wurde ein Garagengebäude (ehem. Betrieb Bachler in der Unteralpe 6, 8813 St. Lambrecht) angemietet und in weiterer Folge im Jahr 2007 gekauft. Dort befinden sich aktuell die Werkstätten samt der derzeit vorhandenen maschinellen Ausstattung sowie das Bürogebäude. Die Rechnungsadresse lautet jedoch auf den eigentlichen Firmensitz 8813 St. Lambrecht, Schwarzenbach 13a.

Ich habe mich seit jeher für nachhaltige Energieformen interessiert und entschloss mich aus diesem Grund im Jahr 2007 einen mobilen Hacker der Marke Mus Max anzuschaffen. Mein Ziel war es, der laufenden Entwicklung Rechnung zu tragen und moderne Dienstleistungen im Rahmen einer ökologischen Wald- und Holznutzung anbieten zu können. Seitdem wird – vor allem im Bezirk Murau – die Dienstleistung Hackguterzeugung angeboten. Aufgrund der geografischen Nähe zu Oberkärnten und dem Lungau werden auch in diesen Gebieten Hackguterzeugungsdienstleistungen erbracht. Zu den Kunden zählen Fern- und Nahwärmeheiznetzbetreiber, Landwirte, Gewerbetreibende und auch private Haushalte. Vor allem durch den Trend zu Biomasseheizungen sowie den Ausbau der Nah- und Fernwärmeversorgung gilt das von mir geführte Unternehmen, die Franz Moser GmbH – „der Hackschnitzler“, als Nahversorger in der Region und zuverlässiger Partner.

In den Jahren 2010 bis 2012 wurden zwei weitere mobile Hacker angekauft und für die Hackgutlogistik wurden im selben Zeitraum fünf LKW-Züge mit Hackgutaufbauten für den Hackguttransport und zwei LKW-Züge mit Rungenaufbau für den Transport von Rundholz angekauft.

Die Frächterprüfung absolvierte ich im Jahr 2012, um auch Holz- und  Hackguttransporte außerhalb des Werksverkehres durchführen zu können.

Eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 512 kWp wurde ebenfalls 2012 am Betriebsgelände St. Lambrecht errichtet. Mit dieser – zur damaligen Zeit – im Bezirk Murau einzigartigen Solarstromanlage können ca. 150 Haushalte versorgt und ca. 290 t CO2 pro Jahr eingespart werden.

2013 wurde das Firmengelände des ehemaligen Sägewerkes Lukanz in 8820 Neumarkt, Bahnhofstraße 50-53, gekauft. Das rund drei Hektar große Anwesen diente vorerst als Abstellplatz für LKW und Lagerals auch Logistikplatz für Rundholz und Hackgut jeder Art. Weiters wurde der Fuhrpark durch den Zukauf einer Siebanlage, eines Radladers, eines Schredders sowie mehreren LKWs samt passenden Aufbauten und Anhängern erweitert.

Mit der Errichtung einer neuen Lagerhalle 2016 am Betriebsgelände in Neumarkt war nun auch genügend Dachfläche für ein weiteres Photovoltaikprojekt geschaffen. Noch im selben Jahr wurde auf den Hallendächern des Standortes Neumarkt eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 582 kWp errichtet.

Nachhaltigkeit ist mir persönlich ein großes Anliegen und wird daher auch in der Franz Moser GmbH großgeschrieben. Aus diesem Grund entstand 2017 die Idee aus Holz nicht nur Wärme, sondern auch Strom zu gewinnen. Die Erzeugung von Strom und Wärme mittels Holzgas macht ein sogenanntes Blockheizkraftwerk möglich – während des Vorganges der Holzvergasung entsteht als „Abfallprodukt“ Wärme. Als Enderzeugnis entsteht Holzgas welches in Strom umgewandelt wird.

In den Jahren 2017 und 2018 folgten der Idee Taten und am Standort in St. Lambrecht wurde ein Blockheizkraftwerk errichtet. Um das für den Vorgang der Vergasung benötigte getrocknete Hackgut zu erhalten, wurde im gleichen Zuge eine Trocknungsanlage erbaut. Die gesamte Anlage wurde 2018 mit einer Leistung von 110 kWh elektrischer und 220 kWh thermischer Energie in Betrieb genommen. Die Dachflächen der für das Blockheizkraftwerk und die Trocknungsanlage errichteten Hallen bieten seitdem Platz für zusätzliche Photovoltaikpaneele mit einer Leistung von 53 kWp.

Nachdem die Wirtschaftlichkeit des Heizwerkes in St. Lambrecht mehr als zufriedenstellen war und ist, entschloss ich mich 2019, eine dreimal so große Anlage am Standort Neumarkt zu errichten. Hier werden 330 kWh elektrische und 660 kWh thermische Energie zu allen Tages- und Nachtzeiten produziert. Ebenso wurden die Dachflächen wieder mit Photovoltaikpaneelen bedeckt, sodass zusätzlich 100 kWp Sonnenenergie zur Verfügung stehen.

Durch die Errichtung dieser Anlagen zur Wärme- und Stromerzeugung, für die das eigens erzeugte Hackgut die Grundlage ist, kann eine weitestgehende Unabhängigkeit von Stromanbietern erreicht werden und das ganze Betriebsgelände und die dazugehörigen Bürogebäude und Werkstätten mit Strom und Wärme energieautark versorgt werden. Weiters wird mit der überschüssigen Wärme Hackgut sowohl in St. Lambrecht als auch in Neumarkt in den Trocknungsanlagen getrocknet.

Aufgrund der aktuellen Entwicklung und des Potentials erneuerbarer Energieträger hinsichtlich Wirtschaftlichkeit und Klimaschutz wurde im Jahr 2020 mit  Planungsarbeiten für den Bau eines Pelletwerkes und einer angeschlossenen Pelletverstromung begonnen, um die Dienstleistungen im Bereich erneuerbare Energieträger weiter ausbauen zu können. Die Umsetzung der baulichen Maßnahmen erfolgte von Oktober 2021 bis Ende 2022 und wurde mit dem Einbau und Anschluss der gesamten Maschinentechnik abgeschlossen. Es wurden Maschinenhallen für die Unterbringung der Pelletspressen und BHKW-Anlagen errichtet, vier Stück Lagersilos zur Lagerung von Rohmaterial und Pellets wuchsen in einem halben Jahr in die Höhe. Nach einer kurzen Inbetriebnahmephase von ca. 2 Monaten ging sowohl das Pelletswerk als auch die Pelletverstromung in Betrieb und seit Februar 2023 werden bereits unsere nachhaltigen Bio Pellets verkauft. Durch die Umsetzung dieses Großprojektes wurde ein wichtiger Grundstein in Richtung nachhaltige Kreislaufwirtschaft gelegt und in unserer von Abwanderung geprägten Region neue und vor allem nachhaltige Arbeitsplätze geschaffen. Auch im Bereich Kommunaldienste gab es einen Ausbau. Neben dem Schneeräumungs- und Splitstreuungsdienst bieten wir seit 2022 Böschungsmäharbeiten, Einsätze mit dem Schlegelmulcher sowie Wegfreischneidungen mittels Astsäge und Baumpflegedienste an. Seit Sommer 2023 bieten wir aufgrund von vielen Anfragen auch Brennholz in verschiedenen Größen und Holzarten an.

Über uns

Unser Anliegen ist es, nachhaltig zu wirtschaften und damit einen Mehrwert für unsere Region zu schaffen.

Mehr über uns

Fuhrpark

Mit unserem breit aufgestellten Fuhrpark können wir im Bereich Biomasse vielfältige und auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Dienstleistungen anbieten.

Fuhrpark

 

 

 

 

 

 

 

Sie haben Fragen?

Gerne finden wir gemeinsam mit Ihnen Ihre individuelle Lösung, wenn es um den Transport, Verkauf von Biomasse, Kommunaldienste oder andere Anfragen geht. Nach einem persönlichen Telefongespräch und evtl. einer Besichtigung vor Ort können die optimalen Rahmenbedingungen geschaffen werden, um Ihr Anliegen professionell und sicher abzuwickeln. Wir können unsere Dienstleistungen in den Bezirken Murau, Murtal, Tamsweg und St. Veit anbieten.

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